Bericht
360 Grad und VR in der Jugendbeteiligung
Virtuelle Realitäten (VR) sind nach wie vor ein Hype. Mit Google Cardboard, dem Handy und/oder inzwischen bezahlbaren Kameras und VR-Tools kann man mit und für Jugendliche 360-Grad-Filme erstellen und einfache virtuelle Welten erstellen. Im Rahmen des Qualifizierungsnetzwerkes jugend.beteiligen.jetzt am 1. und 2. März 2018 führte Tobias Thiel einen Workshop durch, in dem die Potenziale dieser neuen Technologie für die Jugendbeteiligung ausgelotet wurden.
Im ersten Schritt (am Donnerstagabend) wurden die Teilnehmenden eingeladen, VR-Brillen aus Pappe zusammenzubauen, die mit dem Logo des Qualifizierungsnetzwerkes für die digitale Jugendbeteiligung versehen waren. Sofia Sandmann, Mitarbeiterin bei jugend.beteiligen.jetzt zeigte, wie man die Brillen zusammenbaut. "Dazu gehört auch 'alle Knicke einmal zu knicken'", war eines der Zitate. Thiel verwies dabei darauf, dass es viele weitere Möglichkeiten gibt, solche Brillen zu bauen. Eine erste Übersicht findet sich hier: https://docs.google.com/document/d/1fJ0fFtLnegdfF3FiqOzWnHgUZc9qervZIROl... . Wer keine Lust zum Basteln hat, kann sich auch günstig Cardboard-Brillen kaufen. Bereits für einstellige Euro-Beträge gibt es die einfache Variante aus Pappe, Plastikbrillen zum Teil mit verstellbaren Einzellinsen (besser für Brillenträger geeignet) und/oder eingebauten Kopfhörern gibt es eine große Auswahl im zweistelligen Bereich. Besitzer eines aktuellen Samsung Handys können sich auch überlegen, ob sie die Gear-Brille kaufen, die noch weitere Funktionen bietet.
Danach lud Thiel ein, folgende Apps auf dem Handy zu installieren, um 360-Grad und VR auszuprobieren.
Die Teilnehmenden ergänzten folgende Beispiele, die sich anzuschauen lohnen:
VR und 360 Grad
Am Freitagmorgen führte Thiel mit folgenden Videos kurz ein, was 360 Grad und Virtuelle Realitäten sein können:
VR:
360 Grad:
Für die Jugendbeteiligung?
Im Ausblick auf die Potenziale für die Jugendbeteiligung verwies er auf die Erfahrungen, die die Junge Akademie gemeinsam mit freistil - Jugend engagiert in Sachsen-Anhalt im Projekt "Du und Dein Halle" gemacht haben. Außerdem zeigte er am Beipiel von Cospaces EDU, dass es immer bessere Tools gibt, um auch virtuelle Räume mit wenig Programmierkenntnissen zu bauen. Als Einführungsbeispiel zeigte er dazu dieses Video: https://youtu.be/NRZ8ZUniuTI. Zum Abschluss zeigte er, wie man mit einer Samsung-Gear-Kamera sehr einfach Facebook- oder Youtube Livestreaming machen kann.
(Forstetzung mit Beiträgen aus der Diskussion folgt)